Bild: Ulrich Reiner

25.05.2022
Markus Müller zur Medizinischen Versorgung und Pflege

Medizinische Versorgung und Pflege: Markus Müller fordert Verbesserungen

FW Landtagsfraktion und Pflegebeauftragter der Staatsregierung sagen Unterstützung zu

 

Um Lehren aus der Coronapandemie zu ziehen und die richtigen Schlussfolgerungen für die medizinische Grundversorgung und den Pflegesektor im Freistaat zu ziehen, ist die Regierungsfraktion der FREIE WÄHLER zu einer Klausurtagung im Münchner Werksviertel zusammengekommen. Im Zuge dessen tauschten sich die FW-Landtagsabgeordneten mit einer Vielzahl Kommunalpolitikern aus ganz Bayern darüber aus, wie ihre Ideen schnellstmöglich in die Realität umgesetzt werden können.

Mit dabei war auf Einladung des Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der Landtags-FW, auch Landratskandidat Markus Müller, der bei der Stichwahl am Sonntag die Nachfolge von Amtsinhaber Leo Schrell antreten will. Für ihn hatte Mehring ein Spitzengespräch im kleinen Kreis mit FW-Fraktionschef Florian Streibl, Gesundheitspolitikerin Susann Enders und Prof. Dr. Peter Bauer, dem Pflegebeauftragten der Staatsregierung, organisiert. Im Zentrum stand dabei eine druckfrisch verabschiedete Resolution zum Thema „Alt werden in der Heimat“.

„Darin zeigen wir unsere Vision davon auf, wie Menschen in allen Regionen Bayerns lebenslang hervorragende medizinische Grundversorgung erhalten und in Würde in ihrer Heimat alt werden können“, erklärt Prof. Dr. Peter Bauer, der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Pflege im Freistaat. Wie Fraktionschef Florian Streibl erläutert, setzen die Freien Wähler insbesondere auf eine „überfällige“ Reform der Klinikfinanzierung des Bundes, den Erhalt von kommunalen Krankenhäusern und die Verdichtung der Hausarztversorgung im ländlichen Raum. „Auch die Ausbildung von Pflegern vor Ort in dezentralen Pflegeschulen ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Konzepts, wobei wir sowohl pflegende Angehörige als auch Pflegeheime im Blick haben“, ergänzt die gesundheitspolitische Sprecherin Susann Enders.

Wie Dr. Fabian Mehring erklärt, halte man Ausschau nach kommunalen Partnern, „die in besonderem Maße auf Gesundheit und Pflege setzen wollen und bereit sind, unsere Überlegungen von geduldigem Papier in politische Realität zu überführen“, so Mehring. „Dafür wäre der Landkreis Dillingen in besonderem Maße geeignet“, befand Landratskandidat Markus Müller, nicht ohne in München auf die besonderen Herausforderungen von Krankenhäusern, Pflege und ärztliche Versorgung zu verweisen. „Wir brauchen für diese Herausforderungen Rückenwind aus München, da man mit der Bundespolitik der letzten Jahre nicht zufrieden sein kann." Müller forderte im Bereich von Gesundheit und Pflege dringend notwendige Verbesserungen ein und bekundete sein großes Interesse bei Pilotprojekten im Sinne des Landkreises mitzuwirken. Mit ihm als Landrat habe das Thema Gesundheitsversorgung Vorrang. Bei den anstehenden Investitionen werde er alle Fördermöglichkeiten konsequent in Betracht ziehen und nutzen, so Markus Müller. Zur Verbesserung der hausärztlichen Versorgung steht noch ein Folgetermin aus. Diesen hatte Markus Müller Vertretern der Ärzteschaft konkret in Aussicht gestellt. „Mir geht es um die bestmögliche medizinische Versorgung der Menschen“, betont Müller zusammenfassend.